Andrea Poerschke Dipl. Ing. Innenarchitektin

Innenarchitektur mit persönlicher Atmosphäre

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Alte Ansicht

Privathaus, Niederhöchstadt

„Unsere 3 Jungs sind schon vor längerer Zeit ausgezogen und nun wollen wir das Haus einmal ganz für unsere Ansprüche herrichten. Unsere schönen Antiquitäten möchten wir sehr gerne behalten und meine Bilder sollen endlich einen angemessen Platz erhalten. Kommen Sie damit zurecht?“

Etwa mit diesen Worten kamen die Bauherren auf mich zu.

Im Schlaf- und Arbeitszimmer der studierten Bildhauerin waren tatsächlich nur wenige gestalterische Handgriffe notwendig, um den Dingen ihren Platz zu geben und den Räumen eine angenehmere Atmosphäre zu verschaffen.

Im Wohn- und Essbereich waren die Eingriffe durch das neue Gestaltungskonzept schon grundsätzlicher.

Zwei Faktoren störten im Wesentlichen die Nutzung von Wohnraum und Essbereich:

Die Küche war vom Essbereich nur über die Flurtür zu erreichen mit dem Effekt, dass dadurch oft der Blick auf Garderobe und Eingangstür fiel.

In den wunderschönen Garten des Ehepaares gelangte man nur, indem man das Wohnzimmer diagonal durchquerte und über 2 Stufen eine schmale Terrassentür passierte.

Ein großer Durchbruch vom Essbereich in die Küche, mit einem Einbaumöbel, das von beiden Seite zu nutzen ist, eine durchscheinende Glasschiebetür und die völlig andere Anordnung der Esstischgruppe ermöglichten den Blick in den hinteren Garten und gaben dem Raum ganz neue Qualitäten.

Die alte Fensteranlage wurde durch eine raumhohe Glasschiebetür ersetzt, die jetzt großzügig den Blick auf den herrlichen Garten der beiden Hobbygärtner freigibt und deutlich mehr Licht in den Raum lässt. Die beiden antiken Schränke wechselten den Platz und erhielten eine angemessene Beleuchtung.

Die neue „Bilderwand“, die nahezu alle Bilder der Künstlerin aufnehmen konnte, profitiert von einem sehr leicht wirkenden Lichtschienensystem.

Das vorhandene leuchtendblau bezogene „Loriotsofa“ erhielt einen neuen prominenten Platz im Esszimmer. Das Pendant dazu ist eine gemütliche Couch, die bezogen mit einem warmen orangefarbenen Stoff vor dem restaurierten Nussbaumschrank im Wohnzimmer steht.

Insgesamt wurde die Atmosphäre durch unifarbene Teppiche und Vorhänge sowie verschiedene warme Wandfarben, moderne Leuchten und Stühle am Esstisch deutlich freundlicher und frischer.

Als Innenarchitektin habe ich mich sehr über die offene und herzliche Kommunikation mit den Bauherren gefreut, und ich bedanke mich für ihr Vertrauen und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen.